Zum Inhalt springen

Pulsierendes CarSharing

    Auf dem Land ist das Auto als Verkehrsmittel nahezu unverzichtbar. Dennoch steht es im Durchschnitt über 23 Stunden am Tag ungenutzt herum und kostet die Besitzer:innen in dieser Zeit viel Geld. Mit der Idee „Pulsierendes CarSharing“ hat der Vianova Partner RegioMobil eine besonders kreative Idee entwickelt und umgesetzt.
    Tägliches Pendeln der CarSharing-Pkw aus dem Umland morgens in die Kreisstadt und abends zurück gibt dem Konzept seinen Namen: Pulsierendes CarSharing. Schaffung einer Synergie dienstlicher und privater Mobilität. Das macht auch Spaß, wie das folgende Video zeigt.

    Die konkrete Umsetzung des Projekts  in Homburg (Efze) begann mit verschiedenen Analysen der dienstlichen Mobilität auf Basis von teils vorhandenen und teils zusätzlich erfassten Daten und Informationen. Diese wurden mit Hilfe der Analyse-Tools FLEETRIS, JOBMOBILEETY und BIZMOBILEETY ausgewertet. Auf Basis der Ergebnisse wurden gemeinsam mit den teilnehmenden Organisationen konkrete Maßnahmen entwickelt, Ziele definiert und umgesetzt.

    Die Vorteile werden von RegioMobil so beschrieben:

    • Nutzung der Fahrzeuge durch die Mitarbeiter für den Arbeitsweg wird deutlich attraktiver, weil die Standzeit am Wohnort über Nacht nicht mitbezahlt werden muss

    • Die Fahrzeuge stehen abends und am Wochenende allen Mitarbeitern und Bürgern am Wohnort und nicht nur am Arbeitsort zur Verfügung

    • Die Möglichkeit, den eigenen (Zweit-)Wagen abzuschaffen und damit deutlich Geld zu sparen, wird deutlich einfacher

    • Die Privatnutzung abends und am Wochenende wird im Vergleich zum normalen Corporate CarSharing deutlich zunehmen, damit können die Fuhrparkkosten des Unternehmens oder der öffentlichen Verwaltung reduziert werden

    Gefördert wurde das Projekt von Mobilikon, das ist ein gemeinsames Projekt des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) und des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (BMI) im Rahmen des Programms „Region gestalten“. Mobilikon wird durch das Bundesprogramm Ländliche Entwicklung (BULE) finanziert.

    Ausführliche Informationen auf der Mobilkon Website und ZEIT ONLINE.